Die Rezession der 90er Jahre führte in Japan zu einem Wertewandel in der Arbeitswelt. Seitdem stieg die Jugendarbeitslosigkeit und die Zahl der nichtregulär Beschäftigten in Japan stark an. Die Jugend ist hiervon in besonderem Maße betroffen. Sie übernehmen Aushilfs- und Teilzeittätigkeiten als sogenannte "Freeter". Inwieweit es sich hierbei um ein vorübergehendes Phänomen handelt und welche Auswirkungen dies auf die japanische Gesellschaft hat, sind die zentralen Fragen, mit denen sich die vorliegende Arbeit auseinandersetzt. Darüber hinaus werden die Zusammenhänge zwischen der Bedeutung und Einstellung zur Arbeit in der japanischen Gesellschaft, dem Rekrutierungs- und Bildungssystem und dem Phänomen "Freeter" untersucht und aufgezeigt.
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